Besuch auf dem Ulmer Münster 1923
Am Morgen des 5. August 1923, ein Sonntag, stieg Albert Einstein die Treppenstufen des Ulmer Münsterturms hinauf. Woher man das weiß? Weil er seiner Frau Elsa in einem Brief davon berichtete.
Der Nobelpreisträger war damals für knapp zwei Tage in seiner Heimatstadt Ulm zu Besuch und traf mehrere Verwandte. Er reiste unter dem Namen "Adolf Steinthal", um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
In dem Brief finden sich einige spitze und feingeistige Kommentare in der für Einstein typischen Art. So erzählt er etwa davon, dass er das nachmittägliche Familientreffen "nicht verhindern" konnte. Auch der Schluss des Briefes ist wenig schmeichelhaft für seine Verwandtschaft: "Ich war aber doch selig, als ich wieder im Zug war und all diese banale Kleinbürgerlichkeit wieder hinter mir hatte."
Den Brief gibt's zum Nachlesen in der Datenbank der Princeton University Press "The Collected Papers of Albert Einstein": https://einsteinpapers.press.princeton.edu/vol14-doc/266
Der Nobelpreisträger war damals für knapp zwei Tage in seiner Heimatstadt Ulm zu Besuch und traf mehrere Verwandte. Er reiste unter dem Namen "Adolf Steinthal", um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
In dem Brief finden sich einige spitze und feingeistige Kommentare in der für Einstein typischen Art. So erzählt er etwa davon, dass er das nachmittägliche Familientreffen "nicht verhindern" konnte. Auch der Schluss des Briefes ist wenig schmeichelhaft für seine Verwandtschaft: "Ich war aber doch selig, als ich wieder im Zug war und all diese banale Kleinbürgerlichkeit wieder hinter mir hatte."
Den Brief gibt's zum Nachlesen in der Datenbank der Princeton University Press "The Collected Papers of Albert Einstein": https://einsteinpapers.press.princeton.edu/vol14-doc/266